Psychologisch-emotionelle Aspekte und nicht-visuelle Lichtwirkungen

- Ein Vortrag über die Entwicklung der Beleuchtungsqualität und konkrete Werteempfehlungen für die Lichtplanung

Bis zum Ende der 1990er Jahre fokussierte sich die Lichtforschung auf die visuelle Leistung (Reaktionszeit, Arbeitsleistung). Die Forschung der psychologisch-emotionellen Aspekte begann in den 1970er Jahren in der Wahrnehmungspsychologie/Lichtarchitektur und charakterisierte diese Aspekte im Zusammenhang mit Helligkeit, Lichtverteilung im Raum und Lichtrichtung.

Die Farbqualitätsforschung ist parallel mit der dynamischen Entwicklung von LEDs intensiviert und brachte neben der Farbwiedergabe andere Aspekte wie Farbsättigung, Farbgedächtnis, Farbgamut etc. in die Diskussion.

Die Aufgabe der modernen Lichtforschung ist es, all diese Metriken zu analysieren, in realen Tests zu experimentieren und die Lichtpräferenz zu modellieren, um Empfehlungen für die Lichtplanung und Entwicklung von Lichtprodukten zu erarbeiten.

Basierend auf einer Reihe von visuellen Experimenten möchte der Referent ein Lichtqualitätsmodell mit Beleuchtungsstärke, Farbtemperatur und Farbsättigung sowie dessen Validation präsentieren und bevorzugte Wertbereiche für die human-orientierte Lichtplanung empfehlen.

Der Referent Prof. Tran Quoc Khanh der TU Darmstadt, Fachgebiet Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung steht nach dem Vortrag für Fragen zur Verfügung.

European Lighting Experts (ELE) erhalten für die Teilnahme an dieser Veranstaltung 1 Re-Registrierungs-Punkt. Weitere Infos zur LiTG-Weiterbildung und dem European Lighting Expert finden Sie hier.

Für LiTG-Mitglieder ist die Teilnahme an der Veranstaltung kostenfrei.

Der Microsoft-Teams Link wird den Teilnehmer:innen kurz vor der Veranstaltung per E-Mail zugestellt.