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Rückblick auf die LiTG-Außenbeleuchtungstagung

Im Rahmen der LiTG-Außenbeleuchtungstagung am 17. und 18. Februar 2016 in Nürnberg informierten sich mehr als 110 Teilnehmer in 20 Fachvorträgen über aktuelle Themen aus Normung, Technik, Wissenschaft und Stadtplanung. Ergänzt um Beiträge aus der Praxis, eine Podiumsdiskussion, dem Ausstellerforum und einem attraktivem Rahmenprogramm vermittelte die Veranstaltung kom- paktes Wissen insbesondere für Anwender.

Umfassende Information
Gelegenheit zum ersten Austausch gab es bereits am Vorabend der Tagung in einem Programmkino bei fränkischer Gastlichkeit und interessanten Kurzfilmen rund um das Thema Licht. Die Bedeutung der öffentlichen Beleuchtung für die Lebensqualität in den Kommunen gehörte zu den zentralen Themen der Veranstaltung. Neben stadtgestalterischen und Stadtmarketing-Aspekten, die sich u.a. in Masterplänen und Lichterfestivals ausdrücken, liegt ein besonderer Fokus auf dem Faktor Energieeffizienz, deren Verbesserung staatlich gefördert wird. Vorgestellt wurden, welche Sanierungsvorhaben finanziell unterstützt werden und wie Förderanträge auszufüllen sind. Dass hierbei gerade Kommunen, die kontinuierlich ihre Straßenbeleuchtung erneuert haben, benachteiligt sind, bemängelten mehrere Teilnehmer. Nach der Vorstellung der Aktivitäten des Expertenforums für Außenbeleuchtung (EFA) der LiTG bot der Block Normung eine kritische Bewertung der neuen europäischen Norm zur Straßenbeleuchtung und erläuterte die Hintergründe zur neuen Norm DIN 67528, die die Beleuchtung öffentlicher Parkbauten und Plätze regelt. Die Beiträge im Wissenschafts-Block befassten sich u.a. mit dem Thema der psychologi- schen und physiologischen Blendung. Vorträge zur Bewertung der Qualität von Betriebsgeräten und Leuchten, zur wachsenden Akzeptanz der LED-Straßenbeleuchtung und zur Überspannungsfestigkeit von LED-Leuchten rundeten das Programm ab. Mit einem Ausblick auf die zukünftig »smarte Stadt« mit »smarter Beleuchtung« endete die Tagung.

Text: Britta Hölzemann
Foto: © WBA 2016