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LiTG-AUBE | HanseLicht 2018: Gipfeltreffen der Stadtbeleuchter

Einer der Höhepunkte der 11. LiTG-Tagung Stadt- und Außenbeleuchtung, AUBE 2018, die in diesem Jahr gemeinsam mit der Fachtagung HanseLicht 2018, stattfindet, ist das »Gipfeltreffen der Stadtbeleuchter« aus Berlin, Dortmund, Frankfurt/M., Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock und Stuttgart. Zur Einstimmung haben eine Reihe von Diskutanten ein Eingangs-Statement abgegeben.

Berlin Uwe Schmidt, Leiter BerlinLicht, Stromnetz Berlin GmbH:

»Die Digitalisierung der Beleuchtung ist Chance und Herausforderung zugleich. Hier heißt es voneinander lernen.«

Dortmund Thomas Dehmel, StraBelDo (Konsortium aus DEW21 und SPIE SAG):

»Das ist nicht praxistauglich!“ – ein typischer Satz auf der Baustelle. Zwei Jahre nach der Ausschreibung in Dortmund ist klar: Bei einem Projekt, dass planerisch aufwändig ist, viele Stakeholder besitzt und eine neue Technologie als Hauptsteuerung einführen will, ist die Verzahnung von Theorie und Praxis ein Erfolgsfaktor. Nur, wenn der Planer brauchbares Feedback von der Baustelle und die Monteure tragfähige Lösungen erhalten, die umsetzbar sind, wird ein solches Projekt erfolgreich abgeschlossen.«

Frankfurt/M. Thomas Erfert, Technischer Geschäftsführer, SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH:

»Die Entwicklung der Technologien geht unaufhaltsam voran und zeigt den Nutzern, Betreibern und Kommunen immer wieder neue Möglichkeiten auf, die wie alles im Leben nicht nur ihre Vorteile hat, sondern auch Herausforderungen mit sich bringt. Da eine Straßenbeleuchtungsanlage jedoch nicht nur aus neuen Leuchten besteht, ist es auch im Hinblick auf die technische und wirtschaftliche Nutzbarkeit dieser Technologien unerlässlich, den Bestand als Fundament für die nachhaltige Gestaltung der Zukunft zu berücksichtigen.«

Hannover Thomas Hoffmann, Leiter Stadtbeleuchtung, enercity, Stadtwerke Hannover AG:

»Der einzelne Lichtpunkt wird in Zukunft nicht nur Träger der Leuchten, sondern verschiedener Komponenten sein. Intelligente Beleuchtungssteuerung, Datenlieferant für Verkehrsfluss, Umweltdaten, öffentliches WLAN sind nur einige Themen die uns in der nächsten Zeit beschäftigen werden. Spannende Zukunft.«

Köln Michael Kitzel, Leiter Öffentliche Beleuchtung und Telekommunikation, RheinEnergie AG:

Leipzig Rainer Barth, Abteilungsleiter Straßenbeleuchtung, Stadt Leipzig:

»Es ist unbedingt erforderlich, die Bürger in die Entscheidungsfindung bei der »intelligenten« Beleuchtung im öffentlichen Raum einzubeziehen. Wichtige Aspekte sind Gestaltung, Lichtfarbe und auch Lichtqualität.«

München Ralf Noziczka, Baureferat HA Tiefbauamt, Abt. Straßenbeleuchtung und Verkehrsleittechnik:

»Die Konzentration von Mobiliar im öffentlichen Raum ist unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen und betriebstechnischen Rahmenbedingungen sinnvoll. Ein multifunktionaler Objekträger kann neben der Straßenbeleuchtung auch weitere Systeme im und am Mast bedarfs- und betreiberflexibel realisieren.«

Rostock Stephanie Latki, Hansestadt Rostock, Amt für Verkehrsanlagen:

»Mit 22.000 Lichtpunkten macht die Straßenbeleuchtung der Stadt Rostock 50% des Energiebedarfs der Stadtverwaltung aus. Als kleinere Kommune können wir nur auf geringe Personalressourcen zurückgreifen, sodass wenig Zeit bleibt um sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen und Einsparpotenziale zu nutzen. Die Beteiligung am EU-Projekt "Dynamic Light" bietet durch einen zusätzlichen Projektmitarbeiter die Möglichkeit sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und langfristige Lösungen umzusetzen. Die wesentlichen Ziele der Projektbeteiligung sind die Erarbeitung eines neuen Beleuchtungskonzeptes sowie die Umsetzung einer dynamischen Pilotanlage.«

Stuttgart Heiko Haas, TSKS Straßenbeleuchtung, EnBW Regional AG:

»Eine Intelligente Straßenbeleuchtung ermöglicht eine hohe Aufenthaltsqualität bei hoher Energieeinsparung und reduzierten Betriebskosten.«